Ob sich darauf mitten in der Finanzkrise ruhig schlummern lässt? Immerhin besteht der Kissenbezug aus weichem Samt, genauer gesagt aus zusammengenähten Notgeldscheinen der Stadt Bielefeld aus dem Jahre 1923. Dieses seltene Andenken an die Inflationszeit konnte das Historische Museum kürzlich erwerben. Die Scheine hatten zwar den Nennwert von 50 Goldmark, aber das berühmte Bielefelder Stoffgeld, auf Seide und Samt gedruckt, häufig auch mit schönen Borten und Spitzen verziert, war schon damals hauptsächlich als Sammelobjekt und weniger als Zahlungsmittel gedacht. Sogar Kleider sollen aus den bei der Firma Gundlach bedruckten Stoffbahnen geschneidert worden sein. Für das weitere Schicksal des Euro kann man sich also noch viele Alternativen denken…