Das Land scheint im Zustand hoher Verunsicherung. Viele verschachtelte Krisen erzeugen Ungewissheit und Instabilität. Krisenzeiten sind Zeiten des Populismus und Extremismus, weil diese immer schon die Lösung der Probleme kennen und ihre Ideen Krisen brauchen. Es bleibt aber nicht bei Verunsicherung. In die Mitte drängen antidemokratische Überzeugungen, die am Ende Hasstaten und Gewalt erleichtern. Auf der Grundlage von Studien, vor allem der repräsentativen Umfrage „Mitte-Studien“, werden aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Herausforderungen zur Diskussion gestellt. Es wird auch die Frage gestellt, wie Menschen ankommen können, wenn sie willkommen oder nicht willkommen sind.
Vortrag von Prof. Dr. Andreas Zick, Universität Bielefeld // 5 Euro