Das Historische Museum trauert um seinen langjährigen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter Bernd J. Wagner. Er hat das Museum seit dessen Aufbauphase begleitet und wichtige Impulse für unsere Arbeit geliefert. Mitte der 1990er Jahre legte er als befristet Beschäftigter die Grundlagen für eine erfolgreiche Museumspädagogik. Außerdem kuratierte Bernd J. Wagner mit „Flucht und Vertreibung“ eine der ersten großen Sonderausstellungen des Historischen Museums.
Ehrenamtlich engagierte er sich bis zu seiner schweren Krankheit im Förderverein, dessen zweiter Vorsitzender er viele Jahre war.
Das Historische Museum profitierte stets von seiner profunden Sachkenntnis zur Bielefelder Geschichte.
So gab er häufig wichtige Hinweise für die inhaltliche Umgestaltung der Dauerausstellung und für etliche Sonderausstellungen. Unverzichtbar waren Wagners Tipps für mögliche Leihgaben aus dem Stadtarchiv. Seine Expertise half häufig auch bei der Entscheidung über wichtige Ankäufe für die Museumssammlung. Immer wieder setzte sich Bernd J. Wagner für eine gute Zusammenarbeit von Museum und Historischem Verein ein – nur ein Beispiel für die positive Wirkung des Netzwerkers Wagner.
Für die Arbeit des Historischen Museums reißt der Tod von Bernd J. Wagner eine große Lücke. Persönlich werden alle im Museumsteam, die ihn kannten, den Verstorbenen schmerzlich vermissen.