Als eine der ersten Frauen studierte Lotte Laserstein (1898-1993) Kunst und wollte von ihrer Kunst leben. Sie betrieb eine Malschule in Berlin und machte in der Weimarer Republik mit ihren Porträts moderner Frauen eine beachtliche Karriere.

Sie nahm an vielen Ausstellungen und Wettbewerben teil. Von den Nazis als Jüdin verfolgt, emigrierte sie 1937 nach Schweden. Dort lebte sie bis zu ihrem Tod, konnte aber nicht mehr an ihre früheren Erfolge anknüpfen. Erst in den letzten Jahren zeigten Ausstellungen in Frankfurt/M., Berlin und Kiel eine zu Unrecht vergessene Künstlerin. Dr. Maren-Sophie Fünderich stellt das Leben und Werk von Lotte Laserstein in einem Bildvortrag am Sonntag, 15. November 2020 um 11.30 Uhr im Historischen Museum vor. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe “Nichts war vergeblich. Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus“ statt. Der Eintritt ist frei.

Anmeldung über die VHS: www.vhs-bielefeld.de/kurssuche/kurs/Lotte-Laserstein/2021303E8F#inhalt