Vermittlungsangebote für die Sek. I und Sek. II
Mitmachaktionen:
Unsere zahlreichen Mitmachaktionen bieten die Möglichkeit, Inhalte auf aktive und kreative Weise zu vertiefen.
Kinderalltag vor 100 Jahren – Von Henkelmann, Murmeln & Co.
Der Kinderalltag vor 100 Jahren konnte sehr unterschiedlich aussehen und wirft für die Kinder von heute viele Fragen auf. Waren die Lehrer streng in der Schule? Mussten manche Kinder in der Fabrik arbeiten? Welche typischen Jungen- und Mädchenspiele gab es und warum? Diese Fragen werden gemeinsam untersucht. Dabei können die Kinder ihre eigenen Erfahrungen einbringen. Außerdem werden Lieblings-Kinderspiele von früher ausprobiert und die Kinder formen am Ende eine Leucht-Murmel aus Fimo.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Workshop „Wie zeigt sich Rassismus und wie bekämpfe ich ihn“?
Wer oder was kann rassistisch sein? Was hat Macht mit Rassismus zu tun? Und was braucht es, um antirassistisch zu handeln?
In diesem zweistündigen Workshop im Rahmen des Begleitprogrammes der Ausstellung „ANGEKOMMEN – Mein neuer Lebensmittelpunkt Bielefeld“ erkennen die Teilnehmenden, welchen Einfluss eigene Einstellungen und die Verwendung von Sprache haben können. In Gruppenarbeit und praktischen Übungen wird für die Schüler*innen aktiv erfahrbar, auf welchen Ebenen Rassismus auftritt und was er für die Betroffenen bedeutet, als auch wie ihm aktiv entgegengetreten werden kann.
Ziel ist die eigene Wirksamkeit aufzuzeigen und stark zu machen gegen Diskriminierung und für Zivilcourage.
Der Workshop richtet sich an Schulklassen der Sekundarstufe I und II, ab dem 7. Jahrgang und wird in Kooperation mit dem Integrationsrat der Stadt Bielefeld angeboten.
Buchungsanfragen unter 0521/51-6333 oder jennifer.akimser@bielefeld.de oder über das online-Buchungsformular des Museums unter www.historisches-museum-bielefeld.de
Dauer: 120 Min.
KOSTENFREI für alle Schulklassen
Als Uroma und Uropa noch zur Schule gingen… Schulleben seit 1900
Mit Rätselaufgaben und Rollenspielen machen die Kinder eine Zeitreise in die Vergangenheit. Wie sahen die Schultüten früher aus und mit welchen Leckereien waren sie gefüllt? Wie verlief der Unterricht und wie gingen die Lehrer mit den Kindern um? Nach ein paar Schulhofspielen von damals basteln die Kinder eine Schiefertafel.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Mahlzeit – Essen früher und heute
Bei diesem Programm handelt es sich um ein nachhaltiges Bildungserlebnis, bei dem die Kinder ihr tägliches Essverhalten reflektieren können.
Im ersten Teil beginnen wir mit einem Streifzug durch die Esskultur vom Mittelalter bis heute. Was haben die Menschen früher gegessen, wie sah der gedeckte Tisch aus? Und woher kommt überhaupt der Begriff „Besteck“? All diese Fragen werden mit Hilfe unserer Objekte interaktiv erforscht. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf die Tischsitten. Im zweiten Teil setzen wir uns mit gesunder Ernährung auseinander, indem wir auf die Ernährungspyramide eingehen. Im Kreativteil wird ein besonderer Obstsalat zubereitet.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
„Haltet den Dieb!“ – Die Fotostadtrallye
Eine historische Kriminalgeschichte führt auf eine spannende Erkundungstour quer durch die Bielefelder Altstadt. Die Kinder verfolgen die Spur des ausgerissenen Gefangenen und lösen dabei Fotorätsel und beantworten kniffelige Fragen. Die Stadtgeschichte Bielefelds wird so direkt vor Ort erfahrbar.
Dauer: 2-2,5 Stunden
Zielgruppe: 5. Klasse
KOSTENFREI
Gruppengröße: ganze Klassen
Buchbar von März bis November
Zeitreise ins Mittelalter – Wir erforschen Bielefeld
Gemeinsam unternehmen wir eine Reise ins Mittelalter. Was hat Bielefeld mit einem Hufeisen zu tun? Wo verlief im Mittelalter die Stadtmauer? Wie sah der Alltag aus? Diese Fragen wollen wir bei einem Rundgang durch unsere Dauerausstellung lösen, bei dem auch Einiges ertastet und erraten werden muss. Außerdem dürfen die Kinder eine echte Ritterrüstung anprobieren. Am Schluss basteln die Kinder das Bielefelder Stadtsiegel.
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Mit Federkiel und Tintenfass zurück ins Mittelalter
Wie war der Alltag im Mittelalter? Wer konnte früher lesen und schreiben? Gab es im Mittelalter schon Schulen? Alle diese Fragen werden gemeinsam erforscht. Die Kinder schlüpfen anschließend in die Rolle des Schreibers. Mit Federkielen und flüssiger Tinte gestalten sie ihre Schriftstücke, die mit Siegellack versehen werden.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Leinen los – Vom Faden zum Stoff
Wie wird aus Flachsfasern ein fertiges Kleidungsstück? Und wie war eigentlich früher die Arbeit in einer Fabrik? Das wollen wir vor Ort in der ehemaligen Ravensberger Spinnerei erkunden. Durch Maschinenvorführungen an einem Handwebstuhl, einem mechanischen Webstuhl und einem Nassspinnsegment kann die Leinenherstellung anschaulich erklärt werden. Mit historischen Druckmodeln, aber auch erweitert mit Moosgummi-Druck, bedrucken wir dann per Hand eigene Stoffbeutel, die als Erinnerung mit nach Hause genommen werden können.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 7. Klasse
KOSTENFREI
Die Fahrradprofis
Fast jedes Kind fährt Fahrrad. Aber seit wann gibt es eigentlich schon Fahrräder? Und warum spielte das Fahrrad in Bielefeld eine besondere Rolle? Im Rahmen einer Kurzführung und einer Rallye wollen wir gemeinsam herausfinden, wie es war, mit dem Laufrad über Kopfsteinpflaster zu huckeln, wie man früher das Hochrad bestieg und warum es dafür sogar Fahrlehrer gab. Anschließend üben sich die Kinder ganz praktisch im Hochrad- und Laufradfahren und erhalten eine Fahrradprofi-Urkunde mit ihrem Foto.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Buchbar von März bis November
Theaterführungen:
Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen verwandeln sich in Figuren aus anderen Zeiten und führen Euch in Theaterszenen durch das Historische Museum. So erfahrt Ihr mehr über ihr Schicksal und ihre Geschichten: ihre kleinen und großen Sorgen, ihre Träume und Hoffnungen.
Wir nutzen das Theater als Medium, Geschichte im Museum erfahrbar zu machen. Als ergänzendes Angebot zu anderen museumspädagogischen Aktionen ermöglichen unsere Führungen ein direktes (Mit-)Erleben der Welt von damals.Die Führungen können als Gruppenveranstaltung gebucht werden (z.B. für Schulklassen), werden aber auch im offenen Angebot des Museums für alle Besucher und Besucherinnen angeboten. Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen sind freie Künstler und Künstlerinnen (Theaterpädagogik, Schauspiel, Clownerie, Musik) mit langjähriger Erfahrung im Theaterspiel und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Mehr Infos unter: www.klioundkonsorten.weebly.com
Martha – die Geschichte einer Bielefelder Jüdin
Martha ist Bielefelderin. Und Jüdin. Als sie 1941 einen Brief erhält, der sie anweist ihren Koffer zu packen, um mit einem Zug nach Riga zu reisen, erinnert sie sich noch einmal an die letzten Jahre in ihrer ostwestfälischen Heimat.
An ihre Hochzeit, ihre Kinder, den Beginn des aufkeimenden Antisemitismus, die Machtergreifung Hitlers und den Brand der Synagoge. Sie verlässt Bielefeld mit gemischten Gefühlen. Was sie am Ende ihrer Reise erwartet, weiß sie nicht.
Inhalte der Führung:
Diese Führung durch die Ausstellung des Historischen Museums lässt das Publikum durch das Medium Theater in die Zeit der späten Weimarer Republik bis hin zu den ersten Kriegsjahren eintauchen.
Alle Erinnerungen von Martha werden entweder von ihrer Rolle erzählt oder gar in Rückblicken szenisch gespielt. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf dem Schicksal der jüdischen Bevölkerung. Auch die Lage der Arbeitslosen während der Wirtschaftskrise, die Schwierigkeiten von jüdisch-christlichen „Mischehen“, die Kinder im Bann der nationalsozialistischen Jugendorganisationen und die alltägliche Bedrohung durch Verrat und Verdacht werden beleuchtet.
Für wen ist die Führung geeignet?
– für alle Menschen ab ca. 13 Jahren
– besonders für Schulklassen, die das Thema „Nationalsozialismus“ in ihrem Lehrplan haben und gerne einmal eine etwas andere Vermittlungsform ausprobieren möchten. Eine anschließende inhaltliche Nachbereitung kann auf Wunsch dazugebucht werden.
– geeignet ab Klasse 8
KOSTENFREI
Eine Arbeit zum Davonlaufen
Inhalte der Führung:
Im Jahr 1910 wird die 15jährige Johanna Czabeck aus Ostpreußen von ihrer Familie nach Bielefeld geschickt, um in der Ravensberger Spinnerei, der größten der damaligen Zeit in ganz Kontinentaleuropa, zu arbeiten.
Wie erlebt sie die Ankunft dort? Wie kommt sie mit den Arbeits- und Lebensbedingungen zurecht? Findet sie Freunde und gibt es überhaupt ein Leben außerhalb der Arbeit?
In kurzen Theaterszenen führen zwei Schauspielerinnen die Besucher*innen durch das Museum und lassen durch die Augen zweier junger Spinnerinnen einen Teil Bielefelder Industriegeschichte lebendig werden.
Für wen ist die Führung geeignet?
- für alle Menschen ab ca. 10 Jahren
– für Schulklassen (empfohlen ab Klasse 6)
KOSTENFREI
Themenführungen:
Bei unseren Themenrundgängen berücksichtigen wir gerne Ihre inhaltlichen und zeitlichen Bedürfnisse. Auch fremdsprachige Führungen sind möglich.
Bielefeld im Mittelalter
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Bielefeld in der Frühen Neuzeit
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Das lange 19. Jahrhundert
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Stationen Bielefelder Geschichte
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Von der Stadtgründung zur Industrialisierung
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Industrialisierung in Bielefeld
(auch mit Maschinenvorführung möglich, historische Spinn- und Webmaschine)
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Nationalsozialismus
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Frauen – Zwischen Lohnerwerb und Hausarbeit
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Maschinenvorführungen
Ein schöne Ergänzung zu unseren Führungen, speziell zur Industrialisierung sind Vorführungen an unserem historischen Webstuhl und unserem historischen Nassspinnsegment.
KOSTENFREI
Stadtführungen
Das Historische Museum bietet Stadtführungen zu verschiedenen Themen an:
Die Bielefelder Altstadt
Bielefelds gute Stube wird noch immer von den mittelalterlichen Kirchen und den Giebeln der steinernen Kaufmannshäuser aus Renaissance und Barock geprägt. An den originalen Schauplätzen erfährt man vieles über die Lebensweise der Menschen damals, aber auch manche spannende Begebenheit. Wer weiß zum Beispiel noch, dass die Niedernstraße über Jahrzehnte die Bielefelder Kinomeile war? Der Treffpunkt ist am Eingang des Alten Rathauses am Niederwall.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Vom Fabrikort zum Kulturpark – die Ravensberger Spinnerei
Die Ravensberger Spinnerei wurde ab 1855 errichtet, war zeitweise die größte Flachsspinnerei auf dem europäischen Kontinent und hat wesentlich zur industriellen Entwicklung Bielefelds beigetragen. In den 1970er Jahren sollte sie der Verkehrsplanung weichen, konnte aber durch anhaltende Proteste aus der Bürgerschaft gerettet werden. Heute ist das Gebäudeensemble im Park ein Industriedenkmal von europäischem Rang.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Leben und Arbeiten im Industriezeitalter
Früher prägten rauchende Fabrikschlote das Bild der Stadt, die sich rund um den Altstadtkern reihten. Unternehmen wie Dürkopp, Anker, die Ravensberger Spinnerei und die Mechanische Weberei nahmen große Flächen ein und bestimmten mit ihren repräsentativen Gebäuden das Gesicht ganzer Stadtviertel. In ihrem Schatten entwickelten sich Wohnviertel mit unterschiedlichen Wohnformen: neben dem klassischen Bielefelder Arbeiterhaus auch Siedlungsbauten und aufwändige bürgerliche Wohnhäuser, die zur architektonischen Vielfalt der Stadt beitrugen.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Spurensuche: Bielefeld in der NS-Zeit
Bielefeld ist zwar von nationalsozialistischen Großbauten verschont geblieben, es gibt aber dennoch Gebäude, die in der Zeit des Nationalsozialismus für staatliche Zwecke errichtet wurden wie Kasernen und Rüstungsfabriken. Während hier die Architektur den Machtanspruch des Staates verkörpert, haben ältere Bauten durch die Geschehnisse von 1933-45 ein besonderes Schicksal bekommen, z. B. die alte preußische Kaserne in der Hans-Sachs-Straße, in der zeitweise ein SA-Gefängnis untergebracht war.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Spuren jüdischen Lebens in Bielefeld
Bereits im 14. Jahrhundert ist die Anwesenheit von Juden in der Stadt überliefert. Die Gemeinde blieb jedoch bis ins frühe 19. Jahrhundert klein. Erst als rechtliche Beschränkungen schrittweise beseitigt wurden, wuchs die Gemeinde an und entwickelte sich zu einer der bedeutendsten in Westfalen. Die große Synagoge in der Turnerstraße, 1905 erbaut, zeigte das Selbstbewusstsein der Bielefelder Juden, die zum Aufblühen der heimischen Wirtschaft einen wesentlichen Beitrag geleistet hatten. Nach der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus, der viele jüdische Menschen aus Bielefeld zum Opfer fielen, gibt es heute wieder eine lebendige jüdische Gemeinde in der Stadt.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Zwangsarbeit in Bielefeld
Für die Kriegswirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland spielte Zwangsarbeit eine wichtige Rolle. Mehr als 10 Millionen „Fremdarbeiter“ und Kriegsgefangene, überwiegend aus Osteuropa, mussten in Fabriken und in der Landwirtschaft mit ihrer Hände Arbeit das NS-Regime unterstützen. Dabei waren schlechte Verpflegung, die Unterbringung in Lagern und rigide Strafen bei Zuwiderhandlung an der Tagesordnung. Auch in Bielefeld profitierten viele Unternehmen von den etwa 10.000 Zwangsarbeitern und –arbeiterinnen, die hier im Einsatz waren.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
AGs
Im Rahmen des offenen Ganztagsunterrichts bieten wir Programme für AGs zu verschiedenen Themen für die Sek. I und II an. Als Beispiele können die AG „Meine Geschichte, meine Familie, meine Stadt“ und die AG „Kinderstadtführer“ genannt werden.
Melden Sie sich einfach bei Museumspädagogin Friederike Meißner unter 0521/51-3498.
Individuelle Projektarbeit
Das Historische Museum hält für Schulen verschiedene Angebote zur Kooperation bereit, um an einem außerschulischen Lernort Geschichte greifbar zu machen und intensiv zu erfahren. Insbesondere als Einstieg in den Geschichtsunterricht ist ein solches Projekt interessant, um spielerisch das Fach kennenzulernen und Interesse bei den Schülerinnen und Schülern zu wecken. So kann die eigene Familiengeschichte, die Geschichte der eigenen Straße oder die Stadtgeschichte Bielefelds in Zusammenarbeit mit dem Museum erforscht und im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden. Auch die Erarbeitung eines eigenen Stadtführers stellt eine Möglichkeit dar, durch eine besondere kreative Aktivität das Geschichtsverständnis und den Entdeckerdrang der Schülerinnen und Schüler zu steigern.
Melden Sie sich einfach bei Museumspädagogin Friederike Meißner meissner@historisches-museum-bielefeld.de unter 0521/51-3498.
Gerne können Sie auch selbstständig mit Ihrer Klasse das Museum besuchen. Wir möchten Sie jedoch darum bitten, Gruppen in jedem Fall telefonisch anzumelden, auch wenn Sie keine Führung wünschen. Vielen Dank!
(Kelly Boyd: kelly.boyd@bielefeld.de Tel. 0521/51-6333)
Buchung und Beratung bei:
Vermittlungsangebote für die Sek. I und Sek. II
Mitmachaktionen:
Unsere zahlreichen Mitmachaktionen bieten die Möglichkeit, Inhalte auf aktive und kreative Weise zu vertiefen.
Kinderalltag vor 100 Jahren – Von Henkelmann, Murmeln & Co.
Der Kinderalltag vor 100 Jahren konnte sehr unterschiedlich aussehen und wirft für die Kinder von heute viele Fragen auf. Waren die Lehrer streng in der Schule? Mussten manche Kinder in der Fabrik arbeiten? Welche typischen Jungen- und Mädchenspiele gab es und warum? Diese Fragen werden gemeinsam untersucht. Dabei können die Kinder ihre eigenen Erfahrungen einbringen. Außerdem werden Lieblings-Kinderspiele von früher ausprobiert und die Kinder formen am Ende eine Leucht-Murmel aus Fimo.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Als Uroma und Uropa noch zur Schule gingen… Schulleben seit 1900
Mit Rätselaufgaben und Rollenspielen machen die Kinder eine Zeitreise in die Vergangenheit. Wie sahen die Schultüten früher aus und mit welchen Leckereien waren sie gefüllt? Wie verlief der Unterricht und wie gingen die Lehrer mit den Kindern um? Nach ein paar Schulhofspielen von damals basteln die Kinder eine Schiefertafel.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Mahlzeit – Essen früher und heute
Bei diesem Programm handelt es sich um ein nachhaltiges Bildungserlebnis, bei dem die Kinder ihr tägliches Essverhalten reflektieren können.
Im ersten Teil beginnen wir mit einem Streifzug durch die Esskultur vom Mittelalter bis heute. Was haben die Menschen früher gegessen, wie sah der gedeckte Tisch aus? Und woher kommt überhaupt der Begriff „Besteck“? All diese Fragen werden mit Hilfe unserer Objekte interaktiv erforscht. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf die Tischsitten. Im zweiten Teil setzen wir uns mit gesunder Ernährung auseinander, indem wir auf die Ernährungspyramide eingehen. Im Kreativteil wird ein besonderer Obstsalat zubereitet.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
„Haltet den Dieb!“ – Die Fotostadtrallye
Eine historische Kriminalgeschichte führt auf eine spannende Erkundungstour quer durch die Bielefelder Altstadt. Die Kinder verfolgen die Spur des ausgerissenen Gefangenen und lösen dabei Fotorätsel und beantworten kniffelige Fragen. Die Stadtgeschichte Bielefelds wird so direkt vor Ort erfahrbar.
Dauer: 2-2,5 Stunden
Zielgruppe: 5. Klasse
KOSTENFREI
Gruppengröße: ganze Klassen
Buchbar von März bis November
Zeitreise ins Mittelalter – Wir erforschen Bielefeld
Gemeinsam unternehmen wir eine Reise ins Mittelalter. Was hat Bielefeld mit einem Hufeisen zu tun? Wo verlief im Mittelalter die Stadtmauer? Wie sah der Alltag aus? Diese Fragen wollen wir bei einem Rundgang durch unsere Dauerausstellung lösen, bei dem auch Einiges ertastet und erraten werden muss. Außerdem dürfen die Kinder eine echte Ritterrüstung anprobieren. Am Schluss basteln die Kinder das Bielefelder Stadtsiegel.
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Mit Federkiel und Tintenfass zurück ins Mittelalter
Wie war der Alltag im Mittelalter? Wer konnte früher lesen und schreiben? Gab es im Mittelalter schon Schulen? Alle diese Fragen werden gemeinsam erforscht. Die Kinder schlüpfen anschließend in die Rolle des Schreibers. Mit Federkielen und flüssiger Tinte gestalten sie ihre Schriftstücke, die mit Siegellack versehen werden.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Leinen los – Vom Faden zum Stoff
Wie wird aus Flachsfasern ein fertiges Kleidungsstück? Und wie war eigentlich früher die Arbeit in einer Fabrik? Das wollen wir vor Ort in der ehemaligen Ravensberger Spinnerei erkunden. Durch Maschinenvorführungen an einem Handwebstuhl, einem mechanischen Webstuhl und einem Nassspinnsegment kann die Leinenherstellung anschaulich erklärt werden. Mit historischen Druckmodeln, aber auch erweitert mit Moosgummi-Druck, bedrucken wir dann per Hand eigene Stoffbeutel, die als Erinnerung mit nach Hause genommen werden können.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 7. Klasse
KOSTENFREI
Die Fahrradprofis
Fast jedes Kind fährt Fahrrad. Aber seit wann gibt es eigentlich schon Fahrräder? Und warum spielte das Fahrrad in Bielefeld eine besondere Rolle? Im Rahmen einer Kurzführung und einer Rallye wollen wir gemeinsam herausfinden, wie es war, mit dem Laufrad über Kopfsteinpflaster zu huckeln, wie man früher das Hochrad bestieg und warum es dafür sogar Fahrlehrer gab. Anschließend üben sich die Kinder ganz praktisch im Hochrad- und Laufradfahren und erhalten eine Fahrradprofi-Urkunde mit ihrem Foto.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Buchbar von März bis November
Theaterführungen:
Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen verwandeln sich in Figuren aus anderen Zeiten und führen Euch in Theaterszenen durch das Historische Museum. So erfahrt Ihr mehr über ihr Schicksal und ihre Geschichten: ihre kleinen und großen Sorgen, ihre Träume und Hoffnungen.
Wir nutzen das Theater als Medium, Geschichte im Museum erfahrbar zu machen. Als ergänzendes Angebot zu anderen museumspädagogischen Aktionen ermöglichen unsere Führungen ein direktes (Mit-)Erleben der Welt von damals.Die Führungen können als Gruppenveranstaltung gebucht werden (z.B. für Schulklassen), werden aber auch im offenen Angebot des Museums für alle Besucher und Besucherinnen angeboten. Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen sind freie Künstler und Künstlerinnen (Theaterpädagogik, Schauspiel, Clownerie, Musik) mit langjähriger Erfahrung im Theaterspiel und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Mehr Infos unter: www.klioundkonsorten.weebly.com
Martha – die Geschichte einer Bielefelder Jüdin
Martha ist Bielefelderin. Und Jüdin. Als sie 1941 einen Brief erhält, der sie anweist ihren Koffer zu packen, um mit einem Zug nach Riga zu reisen, erinnert sie sich noch einmal an die letzten Jahre in ihrer ostwestfälischen Heimat.
An ihre Hochzeit, ihre Kinder, den Beginn des aufkeimenden Antisemitismus, die Machtergreifung Hitlers und den Brand der Synagoge. Sie verlässt Bielefeld mit gemischten Gefühlen. Was sie am Ende ihrer Reise erwartet, weiß sie nicht.
Inhalte der Führung:
Diese Führung durch die Ausstellung des Historischen Museums lässt das Publikum durch das Medium Theater in die Zeit der späten Weimarer Republik bis hin zu den ersten Kriegsjahren eintauchen.
Alle Erinnerungen von Martha werden entweder von ihrer Rolle erzählt oder gar in Rückblicken szenisch gespielt. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf dem Schicksal der jüdischen Bevölkerung. Auch die Lage der Arbeitslosen während der Wirtschaftskrise, die Schwierigkeiten von jüdisch-christlichen „Mischehen“, die Kinder im Bann der nationalsozialistischen Jugendorganisationen und die alltägliche Bedrohung durch Verrat und Verdacht werden beleuchtet.
Für wen ist die Führung geeignet?
– für alle Menschen ab ca. 13 Jahren
– besonders für Schulklassen, die das Thema „Nationalsozialismus“ in ihrem Lehrplan haben und gerne einmal eine etwas andere Vermittlungsform ausprobieren möchten. Eine anschließende inhaltliche Nachbereitung kann auf Wunsch dazugebucht werden.
– geeignet ab Klasse 8
KOSTENFREI
Eine Arbeit zum Davonlaufen
Inhalte der Führung:
Im Jahr 1910 wird die 15jährige Johanna Czabeck aus Ostpreußen von ihrer Familie nach Bielefeld geschickt, um in der Ravensberger Spinnerei, der größten der damaligen Zeit in ganz Kontinentaleuropa, zu arbeiten.
Wie erlebt sie die Ankunft dort? Wie kommt sie mit den Arbeits- und Lebensbedingungen zurecht? Findet sie Freunde und gibt es überhaupt ein Leben außerhalb der Arbeit?
In kurzen Theaterszenen führen zwei Schauspielerinnen die Besucher*innen durch das Museum und lassen durch die Augen zweier junger Spinnerinnen einen Teil Bielefelder Industriegeschichte lebendig werden.
Für wen ist die Führung geeignet?
- für alle Menschen ab ca. 10 Jahren
– für Schulklassen (empfohlen ab Klasse 6)
KOSTENFREI
Themenführungen:
Bei unseren Themenrundgängen berücksichtigen wir gerne Ihre inhaltlichen und zeitlichen Bedürfnisse. Auch fremdsprachige Führungen sind möglich.
Bielefeld im Mittelalter
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Bielefeld in der Frühen Neuzeit
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Das lange 19. Jahrhundert
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Stationen Bielefelder Geschichte
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Von der Stadtgründung zur Industrialisierung
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Industrialisierung in Bielefeld
(auch mit Maschinenvorführung möglich, historische Spinn- und Webmaschine)
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Nationalsozialismus
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Frauen – Zwischen Lohnerwerb und Hausarbeit
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Maschinenvorführungen
Ein schöne Ergänzung zu unseren Führungen, speziell zur Industrialisierung sind Vorführungen an unserem historischen Webstuhl und unserem historischen Nassspinnsegment.
KOSTENFREI
Stadtführungen
Das Historische Museum bietet Stadtführungen zu verschiedenen Themen an:
Die Bielefelder Altstadt
Bielefelds gute Stube wird noch immer von den mittelalterlichen Kirchen und den Giebeln der steinernen Kaufmannshäuser aus Renaissance und Barock geprägt. An den originalen Schauplätzen erfährt man vieles über die Lebensweise der Menschen damals, aber auch manche spannende Begebenheit. Wer weiß zum Beispiel noch, dass die Niedernstraße über Jahrzehnte die Bielefelder Kinomeile war? Der Treffpunkt ist am Eingang des Alten Rathauses am Niederwall.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Vom Fabrikort zum Kulturpark – die Ravensberger Spinnerei
Die Ravensberger Spinnerei wurde ab 1855 errichtet, war zeitweise die größte Flachsspinnerei auf dem europäischen Kontinent und hat wesentlich zur industriellen Entwicklung Bielefelds beigetragen. In den 1970er Jahren sollte sie der Verkehrsplanung weichen, konnte aber durch anhaltende Proteste aus der Bürgerschaft gerettet werden. Heute ist das Gebäudeensemble im Park ein Industriedenkmal von europäischem Rang.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Leben und Arbeiten im Industriezeitalter
Früher prägten rauchende Fabrikschlote das Bild der Stadt, die sich rund um den Altstadtkern reihten. Unternehmen wie Dürkopp, Anker, die Ravensberger Spinnerei und die Mechanische Weberei nahmen große Flächen ein und bestimmten mit ihren repräsentativen Gebäuden das Gesicht ganzer Stadtviertel. In ihrem Schatten entwickelten sich Wohnviertel mit unterschiedlichen Wohnformen: neben dem klassischen Bielefelder Arbeiterhaus auch Siedlungsbauten und aufwändige bürgerliche Wohnhäuser, die zur architektonischen Vielfalt der Stadt beitrugen.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Spurensuche: Bielefeld in der NS-Zeit
Bielefeld ist zwar von nationalsozialistischen Großbauten verschont geblieben, es gibt aber dennoch Gebäude, die in der Zeit des Nationalsozialismus für staatliche Zwecke errichtet wurden wie Kasernen und Rüstungsfabriken. Während hier die Architektur den Machtanspruch des Staates verkörpert, haben ältere Bauten durch die Geschehnisse von 1933-45 ein besonderes Schicksal bekommen, z. B. die alte preußische Kaserne in der Hans-Sachs-Straße, in der zeitweise ein SA-Gefängnis untergebracht war.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Spuren jüdischen Lebens in Bielefeld
Bereits im 14. Jahrhundert ist die Anwesenheit von Juden in der Stadt überliefert. Die Gemeinde blieb jedoch bis ins frühe 19. Jahrhundert klein. Erst als rechtliche Beschränkungen schrittweise beseitigt wurden, wuchs die Gemeinde an und entwickelte sich zu einer der bedeutendsten in Westfalen. Die große Synagoge in der Turnerstraße, 1905 erbaut, zeigte das Selbstbewusstsein der Bielefelder Juden, die zum Aufblühen der heimischen Wirtschaft einen wesentlichen Beitrag geleistet hatten. Nach der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus, der viele jüdische Menschen aus Bielefeld zum Opfer fielen, gibt es heute wieder eine lebendige jüdische Gemeinde in der Stadt.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Zwangsarbeit in Bielefeld
Für die Kriegswirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland spielte Zwangsarbeit eine wichtige Rolle. Mehr als 10 Millionen „Fremdarbeiter“ und Kriegsgefangene, überwiegend aus Osteuropa, mussten in Fabriken und in der Landwirtschaft mit ihrer Hände Arbeit das NS-Regime unterstützen. Dabei waren schlechte Verpflegung, die Unterbringung in Lagern und rigide Strafen bei Zuwiderhandlung an der Tagesordnung. Auch in Bielefeld profitierten viele Unternehmen von den etwa 10.000 Zwangsarbeitern und –arbeiterinnen, die hier im Einsatz waren.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
AGs
Im Rahmen des offenen Ganztagsunterrichts bieten wir Programme für AGs zu verschiedenen Themen für die Sek. I und II an. Als Beispiele können die AG „Meine Geschichte, meine Familie, meine Stadt“ und die AG „Kinderstadtführer“ genannt werden.
Melden Sie sich einfach bei Museumspädagogin Friederike Meißner unter 0521/51-3498.
Individuelle Projektarbeit
Das Historische Museum hält für Schulen verschiedene Angebote zur Kooperation bereit, um an einem außerschulischen Lernort Geschichte greifbar zu machen und intensiv zu erfahren. Insbesondere als Einstieg in den Geschichtsunterricht ist ein solches Projekt interessant, um spielerisch das Fach kennenzulernen und Interesse bei den Schülerinnen und Schülern zu wecken. So kann die eigene Familiengeschichte, die Geschichte der eigenen Straße oder die Stadtgeschichte Bielefelds in Zusammenarbeit mit dem Museum erforscht und im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden. Auch die Erarbeitung eines eigenen Stadtführers stellt eine Möglichkeit dar, durch eine besondere kreative Aktivität das Geschichtsverständnis und den Entdeckerdrang der Schülerinnen und Schüler zu steigern.
Melden Sie sich einfach bei Museumspädagogin Friederike Meißner meissner@historisches-museum-bielefeld.de unter 0521/51-3498.
Gerne können Sie auch selbstständig mit Ihrer Klasse das Museum besuchen. Wir möchten Sie jedoch darum bitten, Gruppen in jedem Fall telefonisch anzumelden, auch wenn Sie keine Führung wünschen. Vielen Dank!
(Kelly Boyd: kelly.boyd@bielefeld.de Tel. 0521/51-6333)
Buchung und Beratung bei:
Vermittlungsangebote für die Sek. I und Sek. II
Mitmachaktionen:
Unsere zahlreichen Mitmachaktionen bieten die Möglichkeit, Inhalte auf aktive und kreative Weise zu vertiefen.
Kinderalltag vor 100 Jahren – Von Henkelmann, Murmeln & Co.
Der Kinderalltag vor 100 Jahren konnte sehr unterschiedlich aussehen und wirft für die Kinder von heute viele Fragen auf. Waren die Lehrer streng in der Schule? Mussten manche Kinder in der Fabrik arbeiten? Welche typischen Jungen- und Mädchenspiele gab es und warum? Diese Fragen werden gemeinsam untersucht. Dabei können die Kinder ihre eigenen Erfahrungen einbringen. Außerdem werden Lieblings-Kinderspiele von früher ausprobiert und die Kinder formen am Ende eine Leucht-Murmel aus Fimo.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Als Uroma und Uropa noch zur Schule gingen… Schulleben seit 1900
Mit Rätselaufgaben und Rollenspielen machen die Kinder eine Zeitreise in die Vergangenheit. Wie sahen die Schultüten früher aus und mit welchen Leckereien waren sie gefüllt? Wie verlief der Unterricht und wie gingen die Lehrer mit den Kindern um? Nach ein paar Schulhofspielen von damals basteln die Kinder eine Schiefertafel.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Mahlzeit – Essen früher und heute
Bei diesem Programm handelt es sich um ein nachhaltiges Bildungserlebnis, bei dem die Kinder ihr tägliches Essverhalten reflektieren können.
Im ersten Teil beginnen wir mit einem Streifzug durch die Esskultur vom Mittelalter bis heute. Was haben die Menschen früher gegessen, wie sah der gedeckte Tisch aus? Und woher kommt überhaupt der Begriff „Besteck“? All diese Fragen werden mit Hilfe unserer Objekte interaktiv erforscht. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf die Tischsitten. Im zweiten Teil setzen wir uns mit gesunder Ernährung auseinander, indem wir auf die Ernährungspyramide eingehen. Im Kreativteil wird ein besonderer Obstsalat zubereitet.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
„Haltet den Dieb!“ – Die Fotostadtrallye
Eine historische Kriminalgeschichte führt auf eine spannende Erkundungstour quer durch die Bielefelder Altstadt. Die Kinder verfolgen die Spur des ausgerissenen Gefangenen und lösen dabei Fotorätsel und beantworten kniffelige Fragen. Die Stadtgeschichte Bielefelds wird so direkt vor Ort erfahrbar.
Dauer: 2-2,5 Stunden
Zielgruppe: 5. Klasse
KOSTENFREI
Gruppengröße: ganze Klassen
Buchbar von März bis November
Zeitreise ins Mittelalter – Wir erforschen Bielefeld
Gemeinsam unternehmen wir eine Reise ins Mittelalter. Was hat Bielefeld mit einem Hufeisen zu tun? Wo verlief im Mittelalter die Stadtmauer? Wie sah der Alltag aus? Diese Fragen wollen wir bei einem Rundgang durch unsere Dauerausstellung lösen, bei dem auch Einiges ertastet und erraten werden muss. Außerdem dürfen die Kinder eine echte Ritterrüstung anprobieren. Am Schluss basteln die Kinder das Bielefelder Stadtsiegel.
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Mit Federkiel und Tintenfass zurück ins Mittelalter
Wie war der Alltag im Mittelalter? Wer konnte früher lesen und schreiben? Gab es im Mittelalter schon Schulen? Alle diese Fragen werden gemeinsam erforscht. Die Kinder schlüpfen anschließend in die Rolle des Schreibers. Mit Federkielen und flüssiger Tinte gestalten sie ihre Schriftstücke, die mit Siegellack versehen werden.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Leinen los – Vom Faden zum Stoff
Wie wird aus Flachsfasern ein fertiges Kleidungsstück? Und wie war eigentlich früher die Arbeit in einer Fabrik? Das wollen wir vor Ort in der ehemaligen Ravensberger Spinnerei erkunden. Durch Maschinenvorführungen an einem Handwebstuhl, einem mechanischen Webstuhl und einem Nassspinnsegment kann die Leinenherstellung anschaulich erklärt werden. Mit historischen Druckmodeln, aber auch erweitert mit Moosgummi-Druck, bedrucken wir dann per Hand eigene Stoffbeutel, die als Erinnerung mit nach Hause genommen werden können.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 7. Klasse
KOSTENFREI
Die Fahrradprofis
Fast jedes Kind fährt Fahrrad. Aber seit wann gibt es eigentlich schon Fahrräder? Und warum spielte das Fahrrad in Bielefeld eine besondere Rolle? Im Rahmen einer Kurzführung und einer Rallye wollen wir gemeinsam herausfinden, wie es war, mit dem Laufrad über Kopfsteinpflaster zu huckeln, wie man früher das Hochrad bestieg und warum es dafür sogar Fahrlehrer gab. Anschließend üben sich die Kinder ganz praktisch im Hochrad- und Laufradfahren und erhalten eine Fahrradprofi-Urkunde mit ihrem Foto.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Buchbar von März bis November
Theaterführungen:
Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen verwandeln sich in Figuren aus anderen Zeiten und führen Euch in Theaterszenen durch das Historische Museum. So erfahrt Ihr mehr über ihr Schicksal und ihre Geschichten: ihre kleinen und großen Sorgen, ihre Träume und Hoffnungen.
Wir nutzen das Theater als Medium, Geschichte im Museum erfahrbar zu machen. Als ergänzendes Angebot zu anderen museumspädagogischen Aktionen ermöglichen unsere Führungen ein direktes (Mit-)Erleben der Welt von damals.Die Führungen können als Gruppenveranstaltung gebucht werden (z.B. für Schulklassen), werden aber auch im offenen Angebot des Museums für alle Besucher und Besucherinnen angeboten. Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen sind freie Künstler und Künstlerinnen (Theaterpädagogik, Schauspiel, Clownerie, Musik) mit langjähriger Erfahrung im Theaterspiel und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Mehr Infos unter: www.klioundkonsorten.weebly.com
Martha – die Geschichte einer Bielefelder Jüdin
Martha ist Bielefelderin. Und Jüdin. Als sie 1941 einen Brief erhält, der sie anweist ihren Koffer zu packen, um mit einem Zug nach Riga zu reisen, erinnert sie sich noch einmal an die letzten Jahre in ihrer ostwestfälischen Heimat.
An ihre Hochzeit, ihre Kinder, den Beginn des aufkeimenden Antisemitismus, die Machtergreifung Hitlers und den Brand der Synagoge. Sie verlässt Bielefeld mit gemischten Gefühlen. Was sie am Ende ihrer Reise erwartet, weiß sie nicht.
Inhalte der Führung:
Diese Führung durch die Ausstellung des Historischen Museums lässt das Publikum durch das Medium Theater in die Zeit der späten Weimarer Republik bis hin zu den ersten Kriegsjahren eintauchen.
Alle Erinnerungen von Martha werden entweder von ihrer Rolle erzählt oder gar in Rückblicken szenisch gespielt. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf dem Schicksal der jüdischen Bevölkerung. Auch die Lage der Arbeitslosen während der Wirtschaftskrise, die Schwierigkeiten von jüdisch-christlichen „Mischehen“, die Kinder im Bann der nationalsozialistischen Jugendorganisationen und die alltägliche Bedrohung durch Verrat und Verdacht werden beleuchtet.
Für wen ist die Führung geeignet?
– für alle Menschen ab ca. 13 Jahren
– besonders für Schulklassen, die das Thema „Nationalsozialismus“ in ihrem Lehrplan haben und gerne einmal eine etwas andere Vermittlungsform ausprobieren möchten. Eine anschließende inhaltliche Nachbereitung kann auf Wunsch dazugebucht werden.
– geeignet ab Klasse 8
KOSTENFREI
Eine Arbeit zum Davonlaufen
Inhalte der Führung:
Im Jahr 1910 wird die 15jährige Johanna Czabeck aus Ostpreußen von ihrer Familie nach Bielefeld geschickt, um in der Ravensberger Spinnerei, der größten der damaligen Zeit in ganz Kontinentaleuropa, zu arbeiten.
Wie erlebt sie die Ankunft dort? Wie kommt sie mit den Arbeits- und Lebensbedingungen zurecht? Findet sie Freunde und gibt es überhaupt ein Leben außerhalb der Arbeit?
In kurzen Theaterszenen führen zwei Schauspielerinnen die Besucher*innen durch das Museum und lassen durch die Augen zweier junger Spinnerinnen einen Teil Bielefelder Industriegeschichte lebendig werden.
Für wen ist die Führung geeignet?
- für alle Menschen ab ca. 10 Jahren
– für Schulklassen (empfohlen ab Klasse 6)
KOSTENFREI
Themenführungen:
Bei unseren Themenrundgängen berücksichtigen wir gerne Ihre inhaltlichen und zeitlichen Bedürfnisse. Auch fremdsprachige Führungen sind möglich.
Bielefeld im Mittelalter
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Bielefeld in der Frühen Neuzeit
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Das lange 19. Jahrhundert
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Stationen Bielefelder Geschichte
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Von der Stadtgründung zur Industrialisierung
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Industrialisierung in Bielefeld
(auch mit Maschinenvorführung möglich, historische Spinn- und Webmaschine)
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Nationalsozialismus
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Frauen – Zwischen Lohnerwerb und Hausarbeit
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Maschinenvorführungen
Ein schöne Ergänzung zu unseren Führungen, speziell zur Industrialisierung sind Vorführungen an unserem historischen Webstuhl und unserem historischen Nassspinnsegment.
KOSTENFREI
Stadtführungen
Das Historische Museum bietet Stadtführungen zu verschiedenen Themen an:
Die Bielefelder Altstadt
Bielefelds gute Stube wird noch immer von den mittelalterlichen Kirchen und den Giebeln der steinernen Kaufmannshäuser aus Renaissance und Barock geprägt. An den originalen Schauplätzen erfährt man vieles über die Lebensweise der Menschen damals, aber auch manche spannende Begebenheit. Wer weiß zum Beispiel noch, dass die Niedernstraße über Jahrzehnte die Bielefelder Kinomeile war? Der Treffpunkt ist am Eingang des Alten Rathauses am Niederwall.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Vom Fabrikort zum Kulturpark – die Ravensberger Spinnerei
Die Ravensberger Spinnerei wurde ab 1855 errichtet, war zeitweise die größte Flachsspinnerei auf dem europäischen Kontinent und hat wesentlich zur industriellen Entwicklung Bielefelds beigetragen. In den 1970er Jahren sollte sie der Verkehrsplanung weichen, konnte aber durch anhaltende Proteste aus der Bürgerschaft gerettet werden. Heute ist das Gebäudeensemble im Park ein Industriedenkmal von europäischem Rang.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Leben und Arbeiten im Industriezeitalter
Früher prägten rauchende Fabrikschlote das Bild der Stadt, die sich rund um den Altstadtkern reihten. Unternehmen wie Dürkopp, Anker, die Ravensberger Spinnerei und die Mechanische Weberei nahmen große Flächen ein und bestimmten mit ihren repräsentativen Gebäuden das Gesicht ganzer Stadtviertel. In ihrem Schatten entwickelten sich Wohnviertel mit unterschiedlichen Wohnformen: neben dem klassischen Bielefelder Arbeiterhaus auch Siedlungsbauten und aufwändige bürgerliche Wohnhäuser, die zur architektonischen Vielfalt der Stadt beitrugen.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Spurensuche: Bielefeld in der NS-Zeit
Bielefeld ist zwar von nationalsozialistischen Großbauten verschont geblieben, es gibt aber dennoch Gebäude, die in der Zeit des Nationalsozialismus für staatliche Zwecke errichtet wurden wie Kasernen und Rüstungsfabriken. Während hier die Architektur den Machtanspruch des Staates verkörpert, haben ältere Bauten durch die Geschehnisse von 1933-45 ein besonderes Schicksal bekommen, z. B. die alte preußische Kaserne in der Hans-Sachs-Straße, in der zeitweise ein SA-Gefängnis untergebracht war.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Spuren jüdischen Lebens in Bielefeld
Bereits im 14. Jahrhundert ist die Anwesenheit von Juden in der Stadt überliefert. Die Gemeinde blieb jedoch bis ins frühe 19. Jahrhundert klein. Erst als rechtliche Beschränkungen schrittweise beseitigt wurden, wuchs die Gemeinde an und entwickelte sich zu einer der bedeutendsten in Westfalen. Die große Synagoge in der Turnerstraße, 1905 erbaut, zeigte das Selbstbewusstsein der Bielefelder Juden, die zum Aufblühen der heimischen Wirtschaft einen wesentlichen Beitrag geleistet hatten. Nach der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus, der viele jüdische Menschen aus Bielefeld zum Opfer fielen, gibt es heute wieder eine lebendige jüdische Gemeinde in der Stadt.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Zwangsarbeit in Bielefeld
Für die Kriegswirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland spielte Zwangsarbeit eine wichtige Rolle. Mehr als 10 Millionen „Fremdarbeiter“ und Kriegsgefangene, überwiegend aus Osteuropa, mussten in Fabriken und in der Landwirtschaft mit ihrer Hände Arbeit das NS-Regime unterstützen. Dabei waren schlechte Verpflegung, die Unterbringung in Lagern und rigide Strafen bei Zuwiderhandlung an der Tagesordnung. Auch in Bielefeld profitierten viele Unternehmen von den etwa 10.000 Zwangsarbeitern und –arbeiterinnen, die hier im Einsatz waren.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
AGs
Im Rahmen des offenen Ganztagsunterrichts bieten wir Programme für AGs zu verschiedenen Themen für die Sek. I und II an. Als Beispiele können die AG „Meine Geschichte, meine Familie, meine Stadt“ und die AG „Kinderstadtführer“ genannt werden.
Melden Sie sich einfach bei Museumspädagogin Friederike Meißner unter 0521/51-3498.
Individuelle Projektarbeit
Das Historische Museum hält für Schulen verschiedene Angebote zur Kooperation bereit, um an einem außerschulischen Lernort Geschichte greifbar zu machen und intensiv zu erfahren. Insbesondere als Einstieg in den Geschichtsunterricht ist ein solches Projekt interessant, um spielerisch das Fach kennenzulernen und Interesse bei den Schülerinnen und Schülern zu wecken. So kann die eigene Familiengeschichte, die Geschichte der eigenen Straße oder die Stadtgeschichte Bielefelds in Zusammenarbeit mit dem Museum erforscht und im Rahmen einer Ausstellung präsentiert werden. Auch die Erarbeitung eines eigenen Stadtführers stellt eine Möglichkeit dar, durch eine besondere kreative Aktivität das Geschichtsverständnis und den Entdeckerdrang der Schülerinnen und Schüler zu steigern.
Melden Sie sich einfach bei Museumspädagogin Friederike Meißner meissner@historisches-museum-bielefeld.de unter 0521/51-3498.
Gerne können Sie auch selbstständig mit Ihrer Klasse das Museum besuchen. Wir möchten Sie jedoch darum bitten, Gruppen in jedem Fall telefonisch anzumelden, auch wenn Sie keine Führung wünschen. Vielen Dank!
(Kelly Boyd: kelly.boyd@bielefeld.de Tel. 0521/51-6333)
Buchung und Beratung bei:
Vermittlungsangebote für die Sek. I und Sek. II
Mitmachaktionen:
Unsere zahlreichen Mitmachaktionen bieten die Möglichkeit, Inhalte auf aktive und kreative Weise zu vertiefen.
Kinderalltag vor 100 Jahren – Von Henkelmann, Murmeln & Co.
Der Kinderalltag vor 100 Jahren konnte sehr unterschiedlich aussehen und wirft für die Kinder von heute viele Fragen auf. Waren die Lehrer streng in der Schule? Mussten manche Kinder in der Fabrik arbeiten? Welche typischen Jungen- und Mädchenspiele gab es und warum? Diese Fragen werden gemeinsam untersucht. Dabei können die Kinder ihre eigenen Erfahrungen einbringen. Außerdem werden Lieblings-Kinderspiele von früher ausprobiert und die Kinder formen am Ende eine Leucht-Murmel aus Fimo.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Als Uroma und Uropa noch zur Schule gingen… Schulleben seit 1900
Mit Rätselaufgaben und Rollenspielen machen die Kinder eine Zeitreise in die Vergangenheit. Wie sahen die Schultüten früher aus und mit welchen Leckereien waren sie gefüllt? Wie verlief der Unterricht und wie gingen die Lehrer mit den Kindern um? Nach ein paar Schulhofspielen von damals basteln die Kinder eine Schiefertafel.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Mahlzeit – Essen früher und heute
Bei diesem Programm handelt es sich um ein nachhaltiges Bildungserlebnis, bei dem die Kinder ihr tägliches Essverhalten reflektieren können.
Im ersten Teil beginnen wir mit einem Streifzug durch die Esskultur vom Mittelalter bis heute. Was haben die Menschen früher gegessen, wie sah der gedeckte Tisch aus? Und woher kommt überhaupt der Begriff „Besteck“? All diese Fragen werden mit Hilfe unserer Objekte interaktiv erforscht. Natürlich werfen wir auch einen Blick auf die Tischsitten. Im zweiten Teil setzen wir uns mit gesunder Ernährung auseinander, indem wir auf die Ernährungspyramide eingehen. Im Kreativteil wird ein besonderer Obstsalat zubereitet.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
„Haltet den Dieb!“ – Die Fotostadtrallye
Eine historische Kriminalgeschichte führt auf eine spannende Erkundungstour quer durch die Bielefelder Altstadt. Die Kinder verfolgen die Spur des ausgerissenen Gefangenen und lösen dabei Fotorätsel und beantworten kniffelige Fragen. Die Stadtgeschichte Bielefelds wird so direkt vor Ort erfahrbar.
Dauer: 2-2,5 Stunden
Zielgruppe: 5. Klasse
KOSTENFREI
Gruppengröße: ganze Klassen
Buchbar von März bis November
Zeitreise ins Mittelalter – Wir erforschen Bielefeld
Gemeinsam unternehmen wir eine Reise ins Mittelalter. Was hat Bielefeld mit einem Hufeisen zu tun? Wo verlief im Mittelalter die Stadtmauer? Wie sah der Alltag aus? Diese Fragen wollen wir bei einem Rundgang durch unsere Dauerausstellung lösen, bei dem auch Einiges ertastet und erraten werden muss. Außerdem dürfen die Kinder eine echte Ritterrüstung anprobieren. Am Schluss basteln die Kinder das Bielefelder Stadtsiegel.
Dauer: 1,5 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Mit Federkiel und Tintenfass zurück ins Mittelalter
Wie war der Alltag im Mittelalter? Wer konnte früher lesen und schreiben? Gab es im Mittelalter schon Schulen? Alle diese Fragen werden gemeinsam erforscht. Die Kinder schlüpfen anschließend in die Rolle des Schreibers. Mit Federkielen und flüssiger Tinte gestalten sie ihre Schriftstücke, die mit Siegellack versehen werden.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Leinen los – Vom Faden zum Stoff
Wie wird aus Flachsfasern ein fertiges Kleidungsstück? Und wie war eigentlich früher die Arbeit in einer Fabrik? Das wollen wir vor Ort in der ehemaligen Ravensberger Spinnerei erkunden. Durch Maschinenvorführungen an einem Handwebstuhl, einem mechanischen Webstuhl und einem Nassspinnsegment kann die Leinenherstellung anschaulich erklärt werden. Mit historischen Druckmodeln, aber auch erweitert mit Moosgummi-Druck, bedrucken wir dann per Hand eigene Stoffbeutel, die als Erinnerung mit nach Hause genommen werden können.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 7. Klasse
KOSTENFREI
Die Fahrradprofis
Fast jedes Kind fährt Fahrrad. Aber seit wann gibt es eigentlich schon Fahrräder? Und warum spielte das Fahrrad in Bielefeld eine besondere Rolle? Im Rahmen einer Kurzführung und einer Rallye wollen wir gemeinsam herausfinden, wie es war, mit dem Laufrad über Kopfsteinpflaster zu huckeln, wie man früher das Hochrad bestieg und warum es dafür sogar Fahrlehrer gab. Anschließend üben sich die Kinder ganz praktisch im Hochrad- und Laufradfahren und erhalten eine Fahrradprofi-Urkunde mit ihrem Foto.
Dauer: 2 Stunden
Zielgruppe: 5.- 6. Klasse
KOSTENFREI
Buchbar von März bis November
Theaterführungen:
Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen verwandeln sich in Figuren aus anderen Zeiten und führen Euch in Theaterszenen durch das Historische Museum. So erfahrt Ihr mehr über ihr Schicksal und ihre Geschichten: ihre kleinen und großen Sorgen, ihre Träume und Hoffnungen.
Wir nutzen das Theater als Medium, Geschichte im Museum erfahrbar zu machen. Als ergänzendes Angebot zu anderen museumspädagogischen Aktionen ermöglichen unsere Führungen ein direktes (Mit-)Erleben der Welt von damals.Die Führungen können als Gruppenveranstaltung gebucht werden (z.B. für Schulklassen), werden aber auch im offenen Angebot des Museums für alle Besucher und Besucherinnen angeboten. Unsere Schauspieler und Schauspielerinnen sind freie Künstler und Künstlerinnen (Theaterpädagogik, Schauspiel, Clownerie, Musik) mit langjähriger Erfahrung im Theaterspiel und der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen.
Mehr Infos unter: www.klioundkonsorten.weebly.com
Martha – die Geschichte einer Bielefelder Jüdin
Martha ist Bielefelderin. Und Jüdin. Als sie 1941 einen Brief erhält, der sie anweist ihren Koffer zu packen, um mit einem Zug nach Riga zu reisen, erinnert sie sich noch einmal an die letzten Jahre in ihrer ostwestfälischen Heimat.
An ihre Hochzeit, ihre Kinder, den Beginn des aufkeimenden Antisemitismus, die Machtergreifung Hitlers und den Brand der Synagoge. Sie verlässt Bielefeld mit gemischten Gefühlen. Was sie am Ende ihrer Reise erwartet, weiß sie nicht.
Inhalte der Führung:
Diese Führung durch die Ausstellung des Historischen Museums lässt das Publikum durch das Medium Theater in die Zeit der späten Weimarer Republik bis hin zu den ersten Kriegsjahren eintauchen.
Alle Erinnerungen von Martha werden entweder von ihrer Rolle erzählt oder gar in Rückblicken szenisch gespielt. Dabei liegt der Fokus nicht allein auf dem Schicksal der jüdischen Bevölkerung. Auch die Lage der Arbeitslosen während der Wirtschaftskrise, die Schwierigkeiten von jüdisch-christlichen „Mischehen“, die Kinder im Bann der nationalsozialistischen Jugendorganisationen und die alltägliche Bedrohung durch Verrat und Verdacht werden beleuchtet.
Für wen ist die Führung geeignet?
– für alle Menschen ab ca. 13 Jahren
– besonders für Schulklassen, die das Thema „Nationalsozialismus“ in ihrem Lehrplan haben und gerne einmal eine etwas andere Vermittlungsform ausprobieren möchten. Eine anschließende inhaltliche Nachbereitung kann auf Wunsch dazugebucht werden.
– geeignet ab Klasse 8
KOSTENFREI
Eine Arbeit zum Davonlaufen
Inhalte der Führung:
Im Jahr 1910 wird die 15jährige Johanna Czabeck aus Ostpreußen von ihrer Familie nach Bielefeld geschickt, um in der Ravensberger Spinnerei, der größten der damaligen Zeit in ganz Kontinentaleuropa, zu arbeiten.
Wie erlebt sie die Ankunft dort? Wie kommt sie mit den Arbeits- und Lebensbedingungen zurecht? Findet sie Freunde und gibt es überhaupt ein Leben außerhalb der Arbeit?
In kurzen Theaterszenen führen zwei Schauspielerinnen die Besucher*innen durch das Museum und lassen durch die Augen zweier junger Spinnerinnen einen Teil Bielefelder Industriegeschichte lebendig werden.
Für wen ist die Führung geeignet?
- für alle Menschen ab ca. 10 Jahren
– für Schulklassen (empfohlen ab Klasse 6)
KOSTENFREI
Themenführungen:
Bei unseren Themenrundgängen berücksichtigen wir gerne Ihre inhaltlichen und zeitlichen Bedürfnisse. Auch fremdsprachige Führungen sind möglich.
Bielefeld im Mittelalter
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Bielefeld in der Frühen Neuzeit
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Das lange 19. Jahrhundert
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Stationen Bielefelder Geschichte
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Von der Stadtgründung zur Industrialisierung
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Industrialisierung in Bielefeld
(auch mit Maschinenvorführung möglich, historische Spinn- und Webmaschine)
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Nationalsozialismus
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Frauen – Zwischen Lohnerwerb und Hausarbeit
Dauer: 60 bis 90 Minuten
KOSTENFREI
Maschinenvorführungen
Ein schöne Ergänzung zu unseren Führungen, speziell zur Industrialisierung sind Vorführungen an unserem historischen Webstuhl und unserem historischen Nassspinnsegment.
KOSTENFREI
Stadtführungen
Das Historische Museum bietet Stadtführungen zu verschiedenen Themen an:
Die Bielefelder Altstadt
Bielefelds gute Stube wird noch immer von den mittelalterlichen Kirchen und den Giebeln der steinernen Kaufmannshäuser aus Renaissance und Barock geprägt. An den originalen Schauplätzen erfährt man vieles über die Lebensweise der Menschen damals, aber auch manche spannende Begebenheit. Wer weiß zum Beispiel noch, dass die Niedernstraße über Jahrzehnte die Bielefelder Kinomeile war? Der Treffpunkt ist am Eingang des Alten Rathauses am Niederwall.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Vom Fabrikort zum Kulturpark – die Ravensberger Spinnerei
Die Ravensberger Spinnerei wurde ab 1855 errichtet, war zeitweise die größte Flachsspinnerei auf dem europäischen Kontinent und hat wesentlich zur industriellen Entwicklung Bielefelds beigetragen. In den 1970er Jahren sollte sie der Verkehrsplanung weichen, konnte aber durch anhaltende Proteste aus der Bürgerschaft gerettet werden. Heute ist das Gebäudeensemble im Park ein Industriedenkmal von europäischem Rang.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI
Leben und Arbeiten im Industriezeitalter
Früher prägten rauchende Fabrikschlote das Bild der Stadt, die sich rund um den Altstadtkern reihten. Unternehmen wie Dürkopp, Anker, die Ravensberger Spinnerei und die Mechanische Weberei nahmen große Flächen ein und bestimmten mit ihren repräsentativen Gebäuden das Gesicht ganzer Stadtviertel. In ihrem Schatten entwickelten sich Wohnviertel mit unterschiedlichen Wohnformen: neben dem klassischen Bielefelder Arbeiterhaus auch Siedlungsbauten und aufwändige bürgerliche Wohnhäuser, die zur architektonischen Vielfalt der Stadt beitrugen.
Dauer: ca. 2 Stunden
KOSTENFREI