Bei insgesamt 12 Fußball-Weltmeisterschaften war Werner Weih der ehemalige Chefportier des Bielefelder Hofes dabei.
Begonnen hatte alles 1966 mit der WM in England. Weih erlebte das legendäre Wembley-Tor vor Ort und tröstete im Anschluss den ehemaligen Bundestrainer Sepp Herberger.
Gepackt vom WM-Fieber machte er sich seither alle vier Jahre erneut auf die Reise. Er sah das legendäre Sparwasser-Tor 1974 beim Spiel gegen die DDR, erlebte die „Schmach von Córdoba“ 1978 in Argentinien, als die deutsche Mannschaft bereits in der Zwischenrunde aus dem Turnier ausschied und geriet 1998 in Frankreich zwischen die Hooligans. Als selbsternannter „König Fußball“- ausgestattet mit Umhang und gebastelter Fußballkrone – reiste Weih nach Spanien, Italien, USA, Südkorea/Japan, Südafrika und zuletzt nach Brasilien. Anhand von zahlreichen Fotografien, Reise-Souvenirs und Fan-Artikeln werden seine Erlebnisse und Geschichten nun im Historischen Museum präsentiert.