Frauenbewegt.
Aufbrüche in Bielefeld ab 1970
(23. 1. – 30. 4. 2022)

 

Der Weg der Frauen zum heutigen Stand der Gleichberechtigung war lang und steinig und ist auf vielen Gebieten wie etwa der gleichen Bezahlung für gleiche Arbeit noch nicht zu Ende. Die gravierendsten Veränderungen gingen von der überwiegend von Akademikerinnen getragenen „Zweiten Frauenbewegung“ seit 1967/68 aus. Das wichtigste Ziel dieser Gruppen war zunächst der Kampf um die Reform des umstrittenen Paragraphen 218 sowie gegen männliche Gewalt und Bevormundung. Wie in anderen Städten gingen in Bielefeld viele Impulse für die lokale Frauenbewegung von der Universität aus. Viele der in den 1980er Jahren entstandenen Einrichtungen wie etwa die Gleichstellungsstelle der Stadt Bielefeld sind selbstverständlich geworden. Die Ausstellung widmet sich der Geschichte und dem Wirken der Bielefelder Frauenbewegung ab den 1970er Jahren. Ihre Aktivitäten werden vor allem am Beispiel ausgewählter Orte dargestellt. Die Ausstellungsmacher*innen sind sich dabei bewusst, dass sie Aspekte und Manifestationen der Frauenbewegung nur ausschnitthaft darstellen können.

VIRTUELLER RUNDGANG