„Ich bin von hier“ mit Beitrag „Mensch sein“
Der Bielefelder Jugendring hat den Medienwettbewerb „Ich bin von hier“ mit seinem beeindruckenden Beitrag „Mensch sein“ gewonnen. Der Preis wird durch das NRW-Kultursekretariat gefördert, der Wettbewerb wurde durch verschiedene Bielefelder Kultureinrichtungen umgesetzt.
„Mensch sein ist eine Reihe von Poetry Slams, bei der wir an verschiedene Lieblingsorte in Bielefeld gegangen sind“, so Atika Mokhlisse-Maalaoui vom Arbeitsbereich Kinder- und Jugendkulturarbeit im Jugendring. „In Kooperation mit Slam.owl sind Texte entstanden, in denen zum Ausdruck kommt, dass viele junge Menschen die derzeitige politische Unruhe spüren und ihnen das Sorgen und Ängste macht. Mensch sein bedeutet für sie und für uns, sich gegenseitig zu helfen und zu respektieren – und sich eben nicht voneinander trennen zu lassen. Die Slammer*innen erheben deshalb ihre Stimme für Veränderung und Zusammenhalt in dieser Gesellschaft.“
Der Wettbewerbsbeitrag „Mensch sein“ des Bielefelder Jugendrings beeindruckte die Jury durch Kreativität, Qualität und Authentizität. Der Kurzfilm, der von verschiedenen talentierten Poetry-Slammer:innen aus Bielefeld und Umgebung erstellt wurde, setzt sich mit Zugehörigkeit, Engagement und Menschlichkeit auseinander.
Anlässlich seines 50jährigen Bestehens hat das NRW-Kultursekretariat für 2024 gemeinsam mit seinen Mitgliedsstädten einen partizipativen Wettbewerb ins Leben gerufen: Menschen aus den Mitgliedsstädten waren aufgefordert, ihre Erfahrungen zum Thema »Erlebte Diversität« in kurzen Videos oder Audios festzuhalten. Bewerben konnten sich alle Bürger:innen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund.
In Bielefeld sammelten das Historische Museum, die Volkshochschule, der Integrationsrat und das Kulturamt der Stadt Bielefeld Kurzfilme und Hörstücke, in denen Bielefelder:innen mit oder ohne Migrationshintergrund ihr Erleben von Vielfalt künstlerisch ausdrücken.
Die preisgekrönte Arbeit „Mensch sein“ wird ab dem 8. Juli online auf der Website des Historischen Museum Bielefeld zu sehen sein. Darüber hinaus werden die Preisträger:innen aller beteiligten Mitgliedsstädte zentral über das Kultursekretariat NRW bekannt gegeben. Die herausragenden Einreichungen werden mit einem Preisgeld ausgezeichnet und ab Sommer 2024 in den Online-Medien des NRWKS präsentiert. Das Museum lädt alle Interessierten ein, den Beitrag zu erleben und sich von den eindrucksvollen Geschichten und Bildern inspirieren zu lassen.