Bereits im 14. Jahrhundert ist die Anwesenheit von Juden in der Stadt
überliefert. Die Gemeinde blieb jedoch bis ins frühe 19. Jahrhundert
klein. Erst als rechtliche Beschränkungen schrittweise beseitigt wurden,
wuchs die Gemeinde an und entwickelte sich zu einer der bedeutendsten
in Westfalen. Die große Synagoge in der Turnerstraße, 1905 erbaut,
zeigte das Selbstbewusstsein der Bielefelder Juden, die zum Aufblühen
der heimischen Wirtschaft einen wesentlichen Beitrag geleistet
hatten. Nach der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus, der viele
jüdische Menschen aus Bielefeld zum Opfer fielen, gibt es heute wieder
eine lebendige jüdische Gemeinde in der Stadt.
Teilnahme: 5 Euro, Treffpunkt Museumskasse
Anmeldung
Tel. 0521-513635