Prof. Dr. Wolfgang König aus Berlin zeichnet in seinem Vortrag im Historischen Museum am Donnerstag, 10. November um 19 Uhr die bewegte Geschichte des Kondoms nach. Bereits im 18. Jahrhundert gab es Vorläufer des Kondoms, die vor unerwünschter Empfängnis und vor Geschlechtskrankheiten schützen sollten. Ende des 19. Jahrhunderts kamen industriell hergestellte Kondome auf den Markt. Die Frage der Empfängnisverhütung war jedoch aus religiösen, moralischen und gesellschaftlichen Gründen heiß umstritten. Der Vortrag zeichnet diese Entwicklung vom Kaiserreich bis in die Bundesrepublik nach. Der Eintritt beträgt 5 €, vorher kann ab 18 Uhr die Sonderausstellung „Heilige und High-Tech. Wie der Mensch seinen Körper schützt“ besichtigt werden. Die Veranstaltung wird von der Fa. Ritex, Bielefeld unterstützt.