Wilna kleinWeitgehend unbekannt ist die Existenz von Soldatenheimen in Frontnähe. Während des Ersten Weltkriegs richtete die deutsche Armee diese Rückzugsorte für ihre Soldaten ein. Kurz vor oder nach einem Fronteinsatz konnten sie sich bei Spiel, Musik, Theater oder beim Schreiben von Feldpost erholen. Gleichzeitig nutzten christliche Vereinigungen diese Heime für seelsorgerische Arbeit. Der Detmolder Psychologe und Historiker Dr. Martin Humburg stellt am Donnerstag, 5. 11. 2015 um 19 Uhr im Historischen Museum diese unerwartete Facette des Ersten Weltkriegs in einem Bildvortrag vor.

Der Eintritt für die Veranstaltung beträgt 5,- Euro. Ab 18 Uhr kann die Forumsausstellung „Verliebt, verlobt .. vermisst. Eine Geschichte im Ersten Weltkrieg“ besichtigt werden.