„Mich interessiert die Arbeit mit dem Unbekannten, den Lücken und Brüchen. Ich empfinde es als starke Ausdruckskraft in Räume zu treten, in denen der Körper, die Gefühle und alle Sinne bevorzugt werden, und der kontrollierende Verstand zurücktritt.
Intermediales Arbeiten, Experimentieren, Spielen, Forschen und Improvisieren sind wichtige Bestandteile meiner künstlerischen Prinzipien.
Hat Kunst Grenzen? Und was machen Grenzen mit der Kunst? Wie kann ich Zufälle kreiren und bewusste Vorgaben als neugieriges Spiel nutzen?
Das was gerade da ist, will hinausfließen und eigene (Ver)Formungen und Transformationen finden. In Zeichnungen, Malereien und lyrischen Texten verbinde ich das Unbewusste mit dem Bewussten. Verschiedene Materialien lasse ich miteinander spielen. Versuch und Scheitern werden zu lebendigen Prozessen, die Neues hervorholen.
Ein besonderer Teil meiner Lebenskunst besteht darin, mich mit anderen zu verbinden und künstlerische Kollektive zu erschaffen, Räume für kollektives künstlerisches Tun zu eröffnen und durch künstlerische Arbeiten die gegenwärtigen Augenblicke der Welt zu be-greifen und sie in heilsame Formen zu übersetzen.“ (Änne Hahn, Bildende Künstler*in)

Die Ausstellung findet im Rahmen der lesung von Birgit Palzkill „Nicht binär leben“ statt.